insider
© Marcel Schaar Schlechte Laune.
ANNA BEDERKE
Auf keinen Fall forever. Ohne Herbst
geht’s nicht.
Alles wo ich bisher noch nicht war. Weil es
so viel zu entdecken gibt.
Freunde, lange schlafen, spät ins Bett,
Bücher, Parks, in der Gegend rumschauen,
nix machen, oder auch ganz viel auf
einmal.
Heute: »Create the things you wish
existed«.
Fatih Akin mir eine Rolle geschrieben hat,
ich’s gemacht habe, es mir so viel Spaß
gemacht hat, dass ich weiter spielen wollte
und ich das Glück hatte, dass noch weitere
Regisseure mit mir gearbeitet haben.
Wäre ich Filmemacherin geblieben.
Find’s anders rum grade spannender:
mehr machen ohne zu viel nachzudenken.
Manchmal ist es vielleicht sinnvoll nicht
bei der ganzen Welt, sondern im eigenen
Umfeld anzufangen. Mit was auch immer.
Weniger, nicht überflüssig dafür bewusst
zu konsumieren. Qualität statt Quantität.
Mich.
»Sommerfest« heißt er. Sönke Wortmann
hat ihn gemacht und er ist bestechend
charmant geworden!
Klappe? Nix da!
Anna Bederke beendete 2007 ihr
Regie-Studium, kurz danach erhielt
sie ihr erstes Angebot von Fatih Akin
in »Soul Kitchen«. Die Rolle war
ihr Durchbruch als Schauspielerin.
Ab Do. 29.6. ist die gebürtige
Hamburgerin in Sönke Wortmanns
Komödie »Sommerfest« im Kino
zu sehen. Am Do. 27.7. startet
»Sie nannten ihn Spencer«, ein
Dokumentarfilm von Karl-Martin
Pold. Der österreichische Regisseur
schuf ein faszinierendes Porträt über
Carlo Pedersoli, besser bekannt unter
dem Pseudonym Bud Spencer.
In sommerlicher Atmosphäre hatten
wir beide zu Gast: Das nennen wir
doch mal ein Fest!
KARL-MARTIN POLD
Klare Sache – Neapel! Beste Pizzen der Welt.
‘Nen aktiven Vulkan quasi direkt neben
der Stadt und eine »Unesco«-Weltkultur-
Altstadt, die man gesehen haben muss.
A Eitrige, an Bugl und a 16er Blech – oba
tschenifa! Übersetzt: Einen Käsekrainer
(Käsewurst) mit einem Brotende und einer
Dose Ottakringer Bier und das ganze schnell
serviert. Jaja so spricht man halt in Wien.
Futtetenne – das Lebensmotto von Bud
Spencer. Übersetzt »Scheiß drauf«. Und das
passt ganz gut als Lebensmotto.
… mir da Frauen, Champagner und Fressen
versprochen wurde.
Dann hätte ich möglicherweise zumindest
eines von den oben genannten Dingen.
Nicht älter zu werden.
Hallo! Da läuft ne geile Bud-Spencer-Doku
in den Kinos. Weltkulturerbe nochmals zum
Greifen nah. Alles andere ist sekundär.
Ich fahre nicht mit einem 500 PS Auto. Das
nenne ich aktiven Beitrag für den
Klimaschutz!
Nur Fragen zu bekommen die ich auch
verstehen kann ;)
Für jeden Bud-Spencer- und Terence-Hill-
Sympathisanten ein Muss. Ihre witzigsten
Szenen wieder auf der großen Leinwand! Die
deutsche Synchronstimme von Terence Hill als
Erzähler, mit Riccardo Pizzuti (Silberlocke und
Oberbösewicht) und vielen mehr. Da fährt
der Puls jedes Fans rasant nach oben.
Summer forever! Was wird als erstes
ganz weit weggeworfen?
Welches ist das liebste Reiseziel und
warum?
Was wird sich gegönnt, wenn mal so
richtig Zeit vorhanden ist?
Verraten Sie uns bitte Ihr Lebensmotto!
Bitte vervollständigen: »Ich bin
Regisseur/Schauspielerin weil ...«.
... und wenn es nicht die Regie/Schauspielerei
geworden wäre?
Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich
empfehlen?
Sommerzeit – Sommerloch. Davon kann
in diesem Jahr nicht die Rede sein,
es ist einiges los in der Welt ...
Ein Statement?
Um den Klimawandel wird momentan
leider wieder heiß gestritten. Was ist Ihr
persönlicher Beitrag für die Umwelt?
Wenn es etwas gäbe, dass nur Sie
ändern könnten, was wäre das?
Und nun mal tüchtig Reklame für
Ihren neuesten Film gemacht!